20.01.2016 | Internationalismus

Perspektive-Tresen: Rojava verteidigen

In Rojava vollzieht sich seit einigen Jahren eine historische Entwicklung, die eine weltweite Welle der Solidarität auslöst. Mitten im verlustreichen Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat und bedroht von reaktionären Staaten, vor allem der Türkei, entsteht eine gesellschaftliche Alternative. Sie wird geschützt von den Volksverteidigungskräften, in denen eigenständige Fraueneinheiten und das internationale Freiheitsbataillon kämpfen. Unter gleichberechtigtem Einschluss aller dort lebenden Ethnien, Religionsgemeinschaften und vor allem der Frauen, entsteht eine gesellschaftliche Kultur jenseits der neoliberalen Dogmen. In allen gesellschaftlichen Bereichen organisieren sich Räte, werden basisdemokratische Strukturen errichtet und solidarische Beziehungen gefördert. Religiösem Fanatismus, Rassismus, Ausgrenzung und Frauenfeindlichkeit soll der Boden entzogen werden. Wir wollen darüber sprechen wie wir den Prozess über humanitäre Hilfe hinaus unterstützen können und wie dieser Prozess die Stagnation unserer eigenen Kämpfe aufbrechen kann. Unsere Referentin vom »Revolutionären Aufbau Schweiz« war in Rojava unterwegs und hat Interviews mit Kommandant*innen sowie Internationalist*innen militärpolitischer Einheiten geführt.

Dienstag | 9. Februar 2016 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

Tags: Bewaffneter Kampf, Internationalismus, Perspektive-Tresen, Rojava, Syrien, Türkei und Kurdistan

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