
Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal
Der 1. Mai 2009. Während der 1. Mai historisch ein Tag der Solidarität und der Feier von Arbeitermacht gewesen ist, ist es heute nicht vergleichbar mit vorangegangenen.
Das liegt an der ökonomischen Krise und dem Scheitern, in der sich viele Länder befinden. Es sind die Arbeitenden, die weltweit unter Lohnkürzungen und Massenentlassungen in beinahe jedem Sektor der globalen Wirtschaft leiden.

Die Krise beenden: Kapitalismus abschaffen!
Die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise sind immer deutlicher spürbar. Rund um den Globus sind Menschen von der Krise betroffen und mit Armut, Hunger, der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, Stellenstreichungen, Standortschließungen und Sozialabbau konfrontiert. Der 1. Mai ist der zentrale Tag, an dem die grundlegende Ablehnung des kapitalistischen Systems, das Krisen und Kriege hervorbringt zum Ausdruck gebracht wird. Nicht nur in Berlin, sondern weltweit gehen an diesem Tag Menschen für die Perspektive einer Gesellschaft ohne Unterdrückung und Ausbeutung auf die Straße.

Jeder Naziaufmarsch hat seinen Preis
Am 1. Mai 2010 rufen Neonazis aus Freien Kameradschaften und NPD zu einem Aufmarsch in Berlin auf. Unter dem Motto »Unserem Volk eine Zukunft. Den bestehenden Verhältnissen den Kampf ansagen – Nationaler Sozialismus jetzt!« versuchen sie erneut, die sozialen Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft in völkisch-nationalistischen Antworten aufzulösen. Mit der erfolgreichen Blockade des letzten neonazistischen Großaufmarsches im Februar diesen Jahres in Dresden gewinnen die alljährlichen Aufmärsche zum 1. Mai weiter an Bedeutung für die Neonazis.

1. Mai 2009 – Nehmen wir die Zukunft in die eigenen Hände!
Dieses Jahr steht der 1. Mai ganz im Zeichen der weltweiten ökonomischen Krise. Diese Krise zeigt wieder einmal, dass der Kapitalismus als Gesellschaftsform abgeschafft gehört, da er zu Armut, Elend und Kriegen führt. Um die Wut gegen dieses System auf die Straße zu tragen und für eine Perspektive jenseits des Kapitalismus zu kämpfen ist der 1. Mai der ideale Tag. Am Morgen findet die DGB-Demonstration statt, auf der es dieses Jahr einen klassenkämpferischen Block geben wird, um antikapitalistische Positionen auch dort sichtbar zu machen. Und am Abend geht es dann zur revolutionären 1. Mai Demonstration in Kreuzberg. Kapitalismus ist Krieg und Krise! Für den Kommunismus! Kommt zum klassenkämpferischen Block auf der DGB-Demo und zur revolutionären Demonstration!
1. Mai | 10 Uhr | U-Wittenbergplatz | DGB-Haus | Aufruf | Plakat | Web
1. Mai | 18 Uhr | Kottbusser Tor | Berlin-Kreuzberg | Aufruf | Plakat | Web

Heraus zum revolutionären Mai 2008!
Der 1. Mai hat eine lange Tradition als Kampftag der ArbeiterInnenklasse und hat nichts an Aktualität verloren. In der ganzen Welt gehen an diesem Tag Menschen auf die Straße, um gegen Krieg, Armut, Privatisierung, Repression – gegen die kapitalistische Barbarei zu demonstrieren. Wir kämpfen für die Perspektive einer solidarischen klassenlosen Gesellschaft. Ein Bündnis aus verschiedenen linken Gruppen organisiert die revolutionäre 1. Mai Demo in Berlin um 18 Uhr am Kottbusser Tor. Bereits ab 17 Uhr gibt es eine Auftaktkundgebung mit musikalischen Beiträgen von Keny Arkana und Banda Bassotti. Beteiligt euch an der Mobilisierung und kommt zur Demonstration!