Überlegungen zu den Thesen auf der Veranstaltung zur Linken in Israel und Palästina
Am 11. Januar 2024 haben wir im Kiezhaus im Wedding eine Veranstaltung mit Leon Wystrychowski gemacht, der seinen Text »Die palästinensische und israelische Linke – Ein historischer Überblick« vorgestellt hat. Der Text bietet einen sehr guten Einblick in die Geschichte der Linken in Israel und Palästina. Darüber hinaus hat Leon Wystrychowski in seinem Vortrag auch mehrere eigene politische Thesen vorgestellt. Im unmittelbaren Anschluss an den Vortrag wurden diese Thesen zum Teil kontrovers diskutiert.
Standpunkt zu Palästina/Israel
Die jahrzehntelange Besatzung, Unterdrückung und Vernichtung palästinensischen Lebens hat aktuell einen neuen Höhepunkt erreicht. Die internationale Solidarität mit den Palästinenser*innen und der Kampf gegen die Unterstützung Israels durch die deutsche Regierung sind deshalb gerade von zentraler Bedeutung.
Deutsche Kriegstreiber angreifen – Revolutionäre Geschichte verteidigen!
Revolutionäre Geschichte aneignen und weiterentwickeln!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gefangengenommen, gefoltert und hingerichtet. Es war ein politischer Auftragsmord. Organisiert vom rechten Freikorpsführer und späterem Putschisten Waldemar Pabst, mitgetragen und gedeckt von den SPD-Führern Gustav Noske und Friedrich Ebert.
Erfolgreicher Protest gegen Giffey | 400 Leute beim Klassenkämpferischen Block
Der klassenkämpferische Block wertet den Protest gegen Berlins regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) als vollen Erfolg. Am Vormittag des 1. Mai beteiligten sich etwa 400 Leute an dem Block auf der Demonstration des DGB.
Gut 100 Menschen beteiligten sich am lautstarken und sichtbaren Protest gegen die Rede der Bürgermeisterin bei der Abschlusskundgebung des DGB am Brandenburger Tor. »Das waren deutlich mehr Leute, als wir eigentlich erwartet haben,« meint René Arnsburg, einer der Organisator*innen des Protests.
Solidarität mit der afghanischen Bevölkerung! Gegen Kriegseinsätze, Waffenexporte und Abschiebungen!
Bericht mit Fotos von der Kundgebung gegen Repression
Am 5. September 2020 beteiligten sich etwa 100 Menschen an der Kundgebung unter dem Motto »Unsere Solidarität gegen ihre Repression«. Anlass waren die 28 Hausdurchsuchungen gegen Linke in Hamburg am 31. August 2020. Den 22 Beschuldigten wird vorgeworfen, Mitglieder der linken Gruppe Roter Aufbau Hamburg zu sein und eine kriminelle Vereinigung nach Paragraf 129 gebildet zu haben. Die Kriminalisierung einer ganzen Gruppe stellt eine neue Qualität der Repression gegen die bundesdeutsche Linke dar.
Unsere Solidarität gegen ihre Repression
Am 31. August 2020 gab es in Hamburg und anderen Orten 28 Hausdurchsuchungen gegen linke Aktivist*innen. Auch der linke Stadtteilladen »Lüttje Lüüd« in Hamburg war betroffen. Den 22 Beschuldigten wird vorgeworfen, Mitglieder der linken Gruppe Roter Aufbau Hamburg zu sein und eine kriminelle Vereinigung nach Paragraf 129 gebildet zu haben. Gegen weitere unbekannte Personen wird noch ermittelt. Diese Razzien stellen einen der größten Angriffe der letzten Jahre auf organisierte linke Strukturen dar.
Heraus zum feministischen Streik am 8. März 2019
Diskussionsbeitrag zu Patriarchat und Kapitalismus
Am 8. März 2019 finden bundesweit Frauen*streiks statt. Es gibt zahlreiche Gründe für den Frauen*streik. In Deutschland wird beinahe jeden zweiten Tag eine Frau* von ihrem männlichen Partner oder Ex-Partner ermordet.[1] Frauen* verdienen in Deutschland im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer*. Frauen* übernehmen, unbezahlt oder schlecht bezahlt, nach wie vor den größten Teil der Erziehungs-, Haushalts- und Pflegearbeit.
Unsere Solidarität gegen ihre Repression – Rote Hilfe jetzt erst recht!
Zum Jahresanfang möchten auch wir es uns nicht nehmen lassen, gegen die Verbotsdrohungen von einigen rechten Kräften der CSU/CDU (und darüber hinaus) klar Stellung zu beziehen. Innenminister Seehofer (CSU) hatte bei Focus-Online Ende November verlauten lassen, die Rote Hilfe verbieten zu wollen. Sehr gefreut hat uns, dass in den letzten Wochen schon so viele Strukturen, Organisationen und Einzelpersonen aus verschiedenen Spektren klar ihre Solidarität mit der Roten Hilfe zum Ausdruck gebracht haben.
Unterstützt die Kampagne »Celox«-Verbände für Frauen*
Revolutionäre Solidarität mit dem Kampf der Frauen* in Rojava und Shengal
Die Rote Hilfe International hat anlässlich des 8. März 2018 die Celox-Kampagne initiiert.Es wird Geld gesammelt, um die Frauen*einheiten in Rojava und Shengal durch die Finanzierung von lebenswichtiger, militärischer, medizinischer Ausrüstung, in Form von blutstillenden Celox-Verbänden zu unterstützen. Wir rufen dazu, auf an der Kampagne teilzunehmen und Geld für den Kauf der Verbände zu sammeln.
Heraus zum 1. Mai 2018! Für revolutionäre Solidarität mit Rojava
Der 1. Mai – der internationale Kampftag der Arbeiter*innenklasse – wird 2018 ein Zeichen unserer tiefen Solidarität mit dem revolutionären Kampf der kurdischen Freiheitsbewegung sein. Gehen wir zu Tausenden auf die Straße, schließen wir uns unter den Symbolen der kurdischen Bewegung zusammen und zeigen wir den hiesigen Kollaborateur*innen: Der Kampf um eine befreite Gesellschaft ist auch unsere Perspektive.
Deliveroo – Shame on you
Deliveroo ist einer der führenden Online-Lieferdienste in Europa. Die Kehrseite des »Essen auf Rädern 4.0«, wo man per App in kurzer Zeit vom Lieblingsrestaurant per Fahrrad beliefert wird, liegt in den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Wenn überhaupt, gibt es Arbeitsverträge nur befristet. Nach Versuchen, Betriebsräte zu gründen, hat Deliveroo die Verträge der Initiator*innen nicht verlängert und sie rausgeworfen. Die Arbeitsbeziehungen wurden weitgehend auf Scheinselbständigkeit umgestellt.
Fight Sexism – Smash the Patriarchy
Frauen* kämpfen international gegen Sexismus, Rassismus und Kapital
Wir rufen zur Beteiligung an den Demonstrationen zum 8. März, dem internationalen Frauen*kampftag, auf, denn die gesellschaftlichen Strukturen sind nach wie vor patriarchal. Selbst die erkämpften Fortschritte in Bezug auf die rechtliche Situation von Frauen* werden aktuell vermehrt angegriffen. Es existiert immer noch eine geschlechtshierarchische Arbeitsteilung. Frauen* verdienen in der BRD 21 Prozent weniger als Männer*.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen*
Lateinamerikanische Feministinnen haben 1981 den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* ausgerufen. Er bezieht sich auf den 25. November 1960 und erinnert an die Ermordungen der Widerstandskämpferinnen Patria, Maria Teresa und Minerva Mirabal durch den militärischen Geheimdienst in der Dominikanischen Republik unter Diktator Truijillo. Jedes Jahr gibt es an diesem Tag weltweit Aktionen und Veranstaltungen.
Solidarität. Organisierung. Widerstand. Fight Capitalism
Am 7. und 8. Juli 2017 treffen sich die Regierungsoberhäupter der mächtigsten Staaten der Erde inmitten einer Metropole. Beim G20-Gipfel in Hamburg wird sich die herrschende Politik ein weiteres Mal öffentlich als Problemlöser inszenieren, während die Welt in Scherben liegt. Die erwarteten 3000 Delegierten in den Hamburger Messehallen sollen durch über 10000 PolizistInnen, Geheimdienste und Militärs geschützt werden. Straßen sollen komplett gesperrt, ganze Stadtteile in Sicherheitszonen verwandelt werden, in denen sich nur noch mit polizeilicher Genehmigung bewegt werden darf.
Aufruf zum antimilitaristischen Block auf der LL-Demo 2017
War starts here – let’s stop it here!
Heute greift Deutschland wieder nach größerer Teilhabe an der globalen Macht und deutsche Rüstungsunternehmen verdienen daran. Das passiert nicht in irgendeinem Hinterzimmer, sondern direkt in unserer Stadt. Firmen wie SAP, Heckler&Koch, ThyssenKrupp sowie viele andere sind auch in Berlin ansässig. Wir müssen aufzeigen und markieren, wer am weltweiten Morden beteiligt ist und daran verdient! Auch die Bundeswehr ist in Berlin vertreten.
Skript zum Vortrag zur Black Panther Party
Skript des Vortrages zur Veranstaltung im Zuge unseres monatlich stattfinden Perspektive-Tresen am 11. Oktober 2016 im Bandito Rosso
Frauenkampf heißt Klassenkampf?
Positionierung zum patriarchalen Geschlechterverhältnis
Anlässlich des Diskussionsbeitrages der Roten Aktion Berlin zum Thema »Umgang mit Gewalt gegen Frauen (in linken Strukturen)« haben wir uns mit dem Patriarchat und dem Verhältnis von Feminismus und Marxismus auseinandergesetzt.
Heraus zum 1. Mai 2016 – Klassenkampf kennt keine Grenzen
1.-Mai-Aufruf des Klassenkämpferischen Blocks
Wir rufen dazu auf, sich am 1. Mai – dem internationalen Kampftag der Arbeiter*innen – am klassenkämpferischen Block auf der Gewerkschaftsdemonstration des DGB zu beteiligen. Mit dem Block wollen wir eine klassenkämpferische, internationalistische und antikapitalistische Perspektive sichtbar machen. Es reicht nicht aus für Verbesserungen innerhalb der bestehenden Verhältnisse einzutreten, sondern es geht um den Kampf für eine grundsätzlich andere Gesellschaft, wir kämpfen für die Überwindung des Kapitalismus.
Bundeswehr raus aus Syrien! Krieg beginnt hier. Widerstand auch.
Eine Mehrheit des Bundestages hat am 4. Dezember 2015 den Kriegseinsatz der Bundeswehr in Syrien beschlossen. Mit bis zu 1200 Soldat*innen ist es der momentan größte deutsche Kriegseinsatz. Aufklärungsflugzeuge, Tornado-Kampfjets, ein Tankflugzeug und die Bundeswehrfregatte Augsburg kommen zum Einsatz. Anlass für den Kriegseinsatz ist der Terrorangriff in Paris am 13. November 2015. Der Anschlag wird instrumentalisiert für eine Kriegspolitik nach außen und die massive Einschränkung demokratischer Rechte nach innen.
Bericht von Videokundgebung: Support Rojava
Am 5. Dezember 2015 fand in Berlin-Kreuzberg auf dem Heinrichplatz eine Video-Kundgebung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Kampagne Support Rojava statt, an der sich etwa 60 Menschen beteiligten. In mehreren Städten bundesweit gab es Aktionen, zum Beispiel in Stuttgart, Köln, Nürnberg, und Oberhausen. Bei der Video-Kundgebung wurden mit kurzen Videoclips und Beiträgen die unterschiedlichen Facetten der Solidaritätsarbeit und die Entwicklung in Rojava dargestellt.
Bericht mit Fotos zur Demo gegen den Zapfenstreich
Am 11. November 2015 beteiligten sich etwa 300 Menschen an der antimilitaristischen Demonstration unter dem Motto »60 Jahre Bundeswehr – Kein Grund zu feiern! Zapfenstreich abpfeifen – Bundeswehr auflösen«. Der »Große Zapfenstreich« ist das wichtigste Zeremoniell der Bundeswehr. Es ist ein militärischer Massenaufmarsch mit Fackeln, Marschmusik, Gebet und Nationalhymne. Die Demo gegen dieses Militärspektakel startete gegen 17:40 Uhr am Rosenthaler Platz und zog in Richtung Brandenburger Tor.
Zapfenstreich abpfeifen – Bundeswehr auflösen! 60 Jahre Bundeswehr – Kein Grund zu feiern
Am 11. November 2015 will die Bundeswehr vor dem Berliner Reichstagsgebäude einen »Großen Zapfenstreich« durchführen. Anlass ist ihr 60-jähriges Bestehen. Der Große Zapfenstreich, das wichtigste Zeremoniell der Bundeswehr, ist ein militärischer Massenaufmarsch mit Fackeln, Marschmusik, Gebet und Nationalhymne. Zum abendlichen Militärspektakel werden 3000 zivile und militärische Teilnehmer*innen und Gäste erwartet.
Auswertung Anti-G7-Protest von Perspektive Kommunismus
Vom 7. bis 8. Juni 2015 fand der G7-Gipfel im bayerischen Schloss Elmau statt. Die Staats- und Regierungschefs trafen sich vor der Alpenkulisse, um die herrschende Politik als alternativlos zu verkaufen und sich medial als globale Ordnungsmacht zu inszenieren. Die komplette Region um Elmau wurde dafür in einen Polizeistaat verwandelt. 27 000 Polizisten wurden zum Schutz des Gipfels eingesetzt, das Schengenabkommen außer Kraft gesetzt und Grenzkontrollen wieder eingeführt.
Fotobericht: Fight Fortress Europe
In Berlin beteiligten sich am 20. Juni 2015 mehrere Tausend Menschen an der Demonstration unter dem Motto »Europa.Anders.Machen«. Die Demo zog vom Oranienplatz in Kreuzberg vorbei am Axel-Springer-Gebäude bis zum Brandenburger Tor. Auf die »Mall of Shame« in der Leipziger Straße flogen aus der Demo heraus faule Tomaten, um auf die Ausbeutung der rumänischen Arbeiter aufmerksam zu machen, die seit Monaten um ihre ausstehenden Löhne kämpfen. Die zahlenmäßig größere Demo hatte einen Tag später am Sonntag stattgefunden.